Was ist BIM?
In diesen drei Buchstaben steckt nicht weniger als die Zukunft. BIM (Building Information Modeling) heisst: an Gebäudedaten orientiertes Modellieren. Ein Verfahren, das digitales Bauen ermöglicht und damit alle herkömmlichen Verfahren in den Schatten stellt, wie die ETH Zürich auf ihrem Campus Hönggerberg eindrücklich bewiesen hat.
BIM ist stufenartig aufgebaut, es beginnt mit Stufe 0, dem «Zeichnen mit Tusche», und endet bei komplexen 3D-Modellen, in denen alle Daten hinterlegt sind.
Das Arch_Tech_Lab der ETH zeigt, was kommt.
Diesen Sommer ist auf dem Campus Hönggerberg der ETH Zürich ein futuristisch anmutendes Gebäude entstanden. Gemeinsam entwickelt von sechs Professuren des Instituts für Technologie, widerspiegelt das Projekt die Zukunft des Bauens. Dabei dient die zweistöckige Halle als Reallabor.
Nichts ist gezeichnet, alles wurde programmiert.
Das zeigt bereits ein Blick an die Decke: Nur ein Computer ist fähig, eine derartige Struktur zu designen. Wie ein Baldachin spannt sich das Holzdach über die obere Halle, die auf Stahlträgern liegt und sich flexibel nutzen lässt. 15000 Holzlatten bilden ein 2300 m2 grosses Gewebe, dessen leicht gewellte Struktur Platz schafft für Fenster, Beleuchtung und Lüftungsschächte. Kein Detail wurde gezeichnet, vielmehr wurde alles am Computer programmiert.
Roboter bauen vor, Menschen zu Ende.
Vorgefertigt wurde die schwungvolle Konstruktion von einem Roboter. Auf dem Plan ist haargenau markiert, an welchen Stellen die Latten mit Nägeln verbunden werden – so präzise, wie es kein Mensch vorgeben könnte. Die Zukunft baut aber nicht nur auf die Symbiose zwischen Mensch und Maschine, auch Nachhaltigkeit wird immer wichtiger werden.
Bewusst reduziert hat man auch die Baumasse des 38-Millionen-Franken-Projektes. Normalerweise stecken in einem Hochbau pro m3 gegen 400 kg Material, im Arch_Tech_Lab sind es nur rund 240 kg.
Unsere Kunden profitieren schon heute von BIM.
Jedes Gebäude hat einen Lebenszyklus, auch einen digitalen. Mit BIM erarbeitet man die Grundlage dazu – vom Entwurf über Betrieb und Unterhalt des Betreibers bis hin zu einer Erweiterung oder Sanierung. Digitale Daten lassen sich einfacher und günstiger bearbeiten als herkömmlich analoge Unterlagen auf Papier. Wer mit BIM arbeitet, legt den Grundstein für FIM, dem Facility Information Management, das zum Lebenszyklus eines Gebäudes gehört. Denn die Kosten für den Bau eines Gebäudes decken nicht alle Aufwendungen ab, die im Leben eines Gebäudes anfallen. Weitaus am meisten kostet der Betrieb.
Corenta ist für Sie da. Jetzt und in Zukunft.
Das 3D-Zeichnen gehört für uns auf dem aktuellen Stand der Technik dazu. Bereits seit Langem nutzen wir BIM-Modelle auch für Simulationen und Berechnungen, zur Optimierung von Stark- und Schwachstromzentralen sowie für Koordinations-Aufgaben.
Wir wissen nicht, wohin genau die Zukunft führen wird, aber wir sind in jedem Fall bereit dafür. Unsere qualifizierten Fachingenieure bringen ein breites Know-how rund um 3D und BIM mit. Durch den Einsatz vom BIM erhalten Sie als Kunde einen bedeutenden Mehrwert. Mit einer Gesamtlösung, die vollumfänglich auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist.
Mitgliedschaft.
«Bauen digital Schweiz» ist eine offene Plattform, welche das Thema Digitalisierung im Bauwesen aufgenommen und über den gesamten Lebenszyklus des Bauens und Betreibens thematisiert. Seit Juli 2016 unterstützt die Corenta AG nun offziell die Vereins-Ziele.