Was uns bewegt

6. Juli 2021

Nachgefragt: Interview mit Markus Brechbühl und Gina Prantner, Corenta AG

Im Inter­view Teil «Pla­nung» erzäh­len uns Mar­kus Brech­bühl und Gina Prant­ner von ihrer span­nen­den Tätig­keit der letz­ten drei Jahre.


Wel­che Rol­le hat Coren­ta beim Pro­jekt Roche pRED Inno­va­ti­on Cen­ter übernommen?

Als Mit­glied des Gene­ral­pla­ner-Teams von Drees & Som­mer Schweiz AG wur­den wir mit der Pro­jekt­lei­tung Elektro/MSR beauf­tragt.
In die­ser Funk­ti­on gehö­ren die Füh­rung und Koor­di­na­ti­on sowie die Qua­li­täts­si­che­rung der Fach­pla­nung Elek­tro, MSR, Beleuch­tung, AV-Tech­nik und TGA-IT in der Aus­füh­rungs­pla­nung zu unse­ren Kernaufgaben.

Die Aus­füh­rungs­pla­nung wur­de Ende Okto­ber 2020 abge­schlos­sen. Wie habt ihr in eurer Funk­ti­on die Teams unterstützt?

Indem wir der Fach­pla­nung bei Fra­gen und Pro­ble­men rund um ihr Gewerk zur Sei­te stan­den. Nebst den ambi­tio­nier­ten Ter­mi­nen und der Kom­ple­xi­tät der Tech­nik war die Kom­mu­ni­ka­ti­on in die­sem gros­sen Pro­jekt­team die gröss­te Her­aus­for­de­rung.
Dies­be­züg­lich war unse­re Auf­ga­be, den Fach­pla­nern bei der Schnitt­stel­len­ko­or­di­na­ti­on und der Infor­ma­ti­ons­be­schaf­fung zu hel­fen und ihnen den Rücken frei­zu­hal­ten für die Kern­auf­ga­ben ihrer Planungsarbeiten.

In der DD-Pha­se waren bis zu 300 akti­ve Pro­jekt­be­tei­lig­te invol­viert. Wie weit hat sich die Coro­na-Situa­ti­on auf die Zusam­men­ar­beit ausgewirkt?

Zu Beginn fan­den die Bespre­chun­gen im Pro­jekt­bü­ro in Basel vor Ort statt; auf­grund der Kom­ple­xi­tät jeweils an zwei bis drei Tagen pro Woche. Aber auch wir muss­ten uns an die Mass­nah­men hal­ten und so erfolg­ten Pla­nung und Abstim­mung ab dem ers­ten Lock­down im April 2020 gröss­ten­teils im Home­of­fice.
Zu unse­rem Erstau­nen hat die Umstel­lung fast rei­bungs­los funk­tio­niert und die Arbei­ten konn­ten den Umstän­den ent­spre­chend gut fort­ge­führt werden.

Wel­che Auf­ga­ben gehör­ten neben dem per­sön­li­chen Aus­tausch zur Qualitätssicherung?

Wir prüf­ten sämt­li­che erstell­ten Doku­men­te auf Voll­stän­dig­keit und Ein­hal­tung der defi­nier­ten Schnitt­stel­len und ob die­se dem Stand der Tech­nik und den Anfor­de­run­gen der Bau­her­schafft ent­spre­chen.
Wir beglei­te­ten zudem die Aus­schrei­bun­gen und Beschaf­fung sämt­li­cher Elek­tro- und MSR-Leis­tun­gen inkl. der kom­plet­ten Beleuch­tung sowie Audio- und Video­tech­nik. Allein bei den Gebäu­den 6 und 7 wur­den für die Labor- und Büro­be­rei­che ca. 35 km vor­kon­fek­tio­nier­te Pro­fil­schie­nen für das eigens für das Pro­jekt ent­wi­ckel­te mul­ti­funk­tio­na­le Licht­band­sys­tem beschafft.

Das ist bei einem Pro­jekt die­ser Grös­sen­ord­nung ver­mut­lich mehr als Fleissarbeit?

Ja, das Pro­jekt ist unglaub­lich gross. Es dau­er­te fast ein hal­bes Jahr, bis wir den Über­blick über die vie­len Daten und Schnitt­stel­len gewon­nen haben und uns bewusst wur­de, wel­che Res­sour­cen not­wen­dig sind, um alle The­men zu bewäl­ti­gen. Letzt­lich haben wir an die 1500 DD-Doku­men­te geprüft, bespro­chen und frei­ge­ge­ben. Dank der vie­len span­nen­den Pro­jek­te, die wir für Roche bereits bear­bei­ten durf­ten, kön­nen wir hier auf einen gros­sen Erfah­rungs­schatz zurück­grei­fen. Zudem erfor­der­te die kon­se­quen­te Pla­nung nach der BIM-Metho­de eine neue Denk­wei­se im Planungsablauf.

Mar­kus Brech­bühl (CEO/VR) und Gina Prant­ner (Mit­glied GL)

 

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«Nebst den ambi­tio­nier­ten Ter­mi­nen und der Kom­ple­xi­tät war die Kom­mu­ni­ka­ti­on die gröss­te Her­aus­for­de­rung.»
Mar­kus Brechbühl

«Die kon­se­quen­te Pla­nung nach der BIM- Metho­de erfor­der­te eine neue Denk­wei­se im Pla­nungs­ab­lauf.»
Gina Prant­ner

 

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